Christian Amsler ist neuer Präsident der D-EDK

Die Deutschschweizer Erziehungsdirektoren-Konferenz (D-EDK) hat Regierungsrat Christian Amsler, Erziehungsdirektor des Kantons Schaffhausen, zu ihrem neuen Präsidenten gewählt. Er tritt sein Amt am 1. Januar 2013 an. Die Mitglieder der D-EDK haben sich über den Stand der Arbeiten am Lehrplan 21 informiert. Der Lehrplan 21 wird Mitte nächsten Jahres in eine breite Konsultation gehen.

Anlässlich ihrer Plenarversammlung in Basel haben die Deutschschweizer Erziehungsdirektorinnen und –direktoren Herrn Regierungsrat Christian Amsler, Erziehungsdirektor des Kantons Schaffhausen, zu ihrem neuen Präsidenten gewählt. Christian Amsler tritt sein Amt auf Anfang 2013 an und löst die Zürcher Regierungsrätin Regine Aeppli an der Spitze der D-EDK ab. Er wird in dieser Funktion auch die Steuergruppe des Projekts Lehrplan 21 präsidieren. Regierungsrat Alex Hürzeler, Vorsteher des Departments Bildung, Kultur und Sport des Kantons Aargau, wurde in seinem Amt als Vizepräsident bestätigt.
 
Im Rahmen der Plenarversammlung wurde zudem die Planung der nächsten Arbeitsphase am Projekt Lehrplan 21 genehmigt. Eine erste von Fachteams erarbeitete Entwurfsfassung des Lehrplans 21 ist im Sommer mit Vertretern der kantonalen Erziehungsdepartemente sowie von Verbänden der Lehrerschaft, der Schulleitungen, von Eltern- und Schülerorganisationen diskutiert worden. Gestützt auf diese Rückmeldungen hat die Steuergruppe Aufträge zur Überarbeitung des Entwurfs erteilt. Die zweite Entwurfsfassung soll Mitte 2013 veröffentlicht und in eine breite Konsultation gegeben werden.
 
Voraussichtlich im Herbst 2014 wird die Lehrplanvorlage den Kantonen zur Einführung übergeben. Anschliessend entscheidet jeder Kanton gemäss den eigenen Rechtsgrundlagen und Planungen über die Einführung und die hierfür nötigen kantonalen Ergänzungen und Anpassungen.
 
Die Mitglieder der D-EDK legen Wert darauf, dass zur Einführung des Lehrplans 21 geeignete Lehrmittel bereitstehen. Sie haben deshalb einen Bericht zur Lehrmittelsituation in Auftrag gegeben, der klären soll, in welchen Fachbereichen Lehrmittel vorhanden sind, mit denen der Lehrplan 21 in guter oder zumindest genügender Qualität eingeführt werden kann und wo solche Lehrmittel fehlen und Neuentwicklungen notwendig sind. Eine erste Grobeinschätzung wird im Frühling 2013 vorliegen.
 
Die Plenarversammlung der D-EDK hat zudem beschlossen, dass die Interkantonale Lehrmittelzentrale (ilz) neue Statuten erhalten soll. Die Plenarversammlung der D-EDK soll neu das oberste Organ der ilz werden. Damit wird der zunehmenden Bedeutung der interkantonalen Zusammenarbeit in Lehrmittelfragen Rechnung getragen und die Koordination zwischen Lehrplan und Lehrmitteln gestärkt.
 
 
Weitere Auskünfte erteilen:
Dr. Christoph Mylaeus-Renggli, D-EDK Geschäftsleiter, Telefon 041 226 00 63
Kathrin Schmocker, Co-Projektleiterin Lehrplan 21, Telefon 041 226 00 70